Ist Ihnen heute nicht nach Laufen zumute? Sehen Sie sich den Trick an, mit dem sich Rafa Nadal und Serena Williams motivieren

Ist Ihnen heute nicht nach Laufen zumute? Sehen Sie sich den Trick an, mit dem sich Rafa Nadal und Serena Williams motivieren
Amaia Cabezudo
Amaia Cabezudo
Amaia Cabezudo
Gepostet am 07-06-2023

Hatten Sie schon einmal einen dieser Tage, an denen Sie sich geistig erschöpft fühlen und die Vorstellung, laufen zu gehen, wie eine unmögliche Aufgabe erscheint? Keine Sorge, das geht nicht nur Ihnen so. Wir alle haben schon ähnliche Situationen erlebt, vor allem bei Einzelsportarten wie dem Laufen, wo man keine Ermutigung durch einen Mannschaftskameraden hat, der einem hilft, die mentale Erschöpfung zu überwinden. Aber keine Sorge, es gibt eine Lösung, und zwar: Sprechen Sie mit sich selbst. Wollen Sie wissen, wie das geht? Dann lesen Sie weiter!

Wenn Ihnen heute nicht nach Laufen zumute ist, sehen Sie sich den Trick an, mit dem Rafa Nadal oder Serena Williams sich motivieren


Das Problem der geistigen Ermüdung

Mentale Müdigkeit ist das Gefühl der Erschöpfung, das man zum Beispiel nach einem langen Arbeitstag oder einem stressigen Tag bei der Arbeit oder zu Hause verspürt. Sie fühlen sich ausgelaugt, haben keine Lust zu trainieren, können sich nicht konzentrieren und wollen wahrscheinlich am allerwenigsten laufen gehen, obwohl Sie wissen, dass Sie sich danach besser fühlen werden. Das liegt daran, dass Sie sich für lange Zeit unter Anstrengung auf etwas konzentriert und gleichzeitig alle Ablenkungen ausgeblendet haben – und das ist anstrengend und beeinträchtigt Ihre Fähigkeit zur Selbstregulierung.

Die Lösung: Motivieren Sie sich, indem Sie mit sich selbst sprechen

Wenn die geistige Müdigkeit einsetzt, empfiehlt die Wissenschaft, motivierende Selbstgespräche zu führen. Laut einer kürzlich im Journal of Applied Sport Psychology veröffentlichten Studie ist die Motivation ein Schlüsselfaktor dafür, ob Sie bereit sind, weiter zu trainieren, insbesondere bei einer bestimmten Intensität.

Motivierende Selbstgespräche bestehen im Wesentlichen darin, negative Gedanken umzulenken, indem man kurze motivierende Sätze wieLos geht's!“ und „Du schaffst das!“ laut sagt, und nicht nur im Kopf. Wenn Sie negative Gedanken haben, sich müde fühlen oder aufgeben wollen, können diese Sätze Ihnen helfen, motiviert zu bleiben und weiterzumachen.


Wie kann man motivierende Selbstgespräche entwickeln?

Wenn Ihnen heute nicht nach Laufen zumute ist, sehen Sie sich den Trick an, mit dem Rafa Nadal oder Serena Williams sich selbst motivieren

Identifizieren Sie zunächst die negativen Gedanken, die Ihre Leistung häufig beeinträchtigen. Sie können mit körperlichen Empfindungen („Das tut weh“), Langeweile („Wann bin ich endlich fertig?“) oder Hoffnungslosigkeit („Ich bin ein miserabler Läufer; ich werde mein Ziel nie erreichen“) zusammenhängen.

Sobald Sie bereit sind, sich Ihre negativen Gedanken einzugestehen, schreiben Sie einige motivierende Selbstgespräche auf, die Sie in die Praxis umsetzen werden. Einige Beispiele aus der Studie sind Gib dein Bestes“, „Du kannst es schaffen“ und „Mach weiter“. Es wird empfohlen, die Sätze kurz zu halten und von sich selbst als „du“ und nicht als „ich“ zu sprechen.

Üben Sie schließlich die Anwendung Ihrer Sätze. Wann immer Sie den Wunsch verspüren, aufzuhören oder langsamer zu werden, sagen Sie die Sätze zu sich selbst. Wenn Sie es in die Praxis umsetzen und stets üben, werden Sie auch bereit sein, es in einem Wettkampf zu tun.

Motivierende Selbstgespräche sind ein leistungsfähiges Hilfsmittel, das Sie jederzeit während Ihres Trainings oder Wettkampfs einsetzen können, aber es ist besonders nützlich in Zeiten hoher körperlicher oder geistiger Anforderungen.

Hier sind einige Beispiele, wann Sie das motivierende Selbstgespräch einsetzen können:

Zu Beginn des Trainings oder des Wettkampfs: Motivierende Selbstgespräche zu Beginn können Ihnen helfen, eine positive Stimmung zu erzeugen und sich mental auf die bevorstehende Anstrengung vorzubereiten.

In Zeiten hoher Intensität: Egal, ob Sie einen steilen Hügel erklimmen, für einen Endspurt beschleunigen oder sich einfach nur durch einen besonders schwierigen Teil Ihres Trainings kämpfen – sich selbst laut zu ermutigen, kann Ihnen helfen, Ihre Anstrengungen aufrechtzuerhalten und die Herausforderung zu meistern.

Wenn Sie sich müde oder demotiviert fühlen: Wenn Sie daran denken, aufzugeben oder langsamer zu werden, können motivierende Selbstgespräche Ihnen den nötigen Auftrieb geben, um weiterzumachen.

Nach einem Rückschlag: Wenn Sie gestürzt sind, sich verlaufen oder einen anderen Rückschlag erlitten haben, können motivierende Selbstgespräche Ihnen helfen, wieder auf die Beine zu kommen und weiterzumachen.

Ein von Profisportlern häufig genutztes Werkzeug

Wenn Ihnen heute nicht nach Laufen zumute ist, schauen Sie sich den Trick von Rafa Nadal oder Serena Williams an, um sich zu motivieren

Es gibt viele Athleten, die motivierende Selbstgespräche bei ihren Wettkämpfen und Trainingseinheiten einsetzen. Ein gutes Beispiel ist der Tennisspieler Rafael Nadal. Der Spanier ist bekannt für seine Intensität auf dem Platz und seine Fähigkeit, auch in den schwierigsten Situationen konzentriert und motiviert zu bleiben. Man kann ihn oft dabei beobachten, wie er während der Spiele Selbstgespräche führt und sein besonderes „Los geht's“ einsetzt, um im Spiel zu bleiben und Herausforderungen zu meistern.

Ein weiteres Beispiel ist Serena Williams, die offen darüber gesprochen hat, wie sie motivierende Selbstgespräche führt, um schwierige Momente auf dem Platz zu überstehen. Sie sagte, dass sie sich oft Dinge wie „Du schaffst das, Serena“ und „Du bist die Beste“ sagt, um ihr Selbstvertrauen und ihre Konzentration während des Spiels aufrechtzuerhalten.

Wenn Sie sich also das nächste Mal mental ausgelaugt fühlen, denken Sie daran: Sie können es schaffen! Lassen Sie sich von mentaler Müdigkeit nicht aufhalten. Nutzen Sie motivierende Selbstgespräche, um Ihre Motivation aufrechtzuerhalten und weiterzumachen.

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