Wie Sie Ihren Fuß beim Laufen vor schwarzen Zehennägeln schützen können

Mikel Bejarano
Journalist und leidenschaftlicher Trailrunner
Gepostet am 26-02-2024

Schwarze Nägel sind eines der häufigsten Probleme bei Läufern, egal ob es sich um Trail- oder Asphaltläufer handelt (obwohl sie bei Bergläufern aufgrund der anspruchsvollen Abstiege häufiger vorkommen). Deshalb wollen wir bei RUNNEA darauf eingehen, wie Sie die Probleme erkennen, die das Auftreten verursachen, und wie Sie die lästige Existenz von schwarzen Nägeln sowohl verhindern als auch behandeln können.

Bei Läufern entstehen schwarze Nägel in der Regel als Folge eines ständigen Traumas, entweder durch die einfache Tatsache des Laufens oder durch die Verwendung ungeeigneter Laufschuhe oder Trailrunning-Schuhe. Das Problem kann von leichten Verfärbungen bis hin zu stark blutenden Blasen reichen.

In leichten Fällen ist es ratsam, keine spezifischen Behandlungen vorzunehmen, da der schwarze Nagel in der Regel von selbst wieder herauswächst. In schwerwiegenderen Fällen jedoch, in denen die Blasen zu einer teilweisen oder vollständigen Ablösung des Nagels vom Nagelbett führen, ist eine spezielle Behandlung erforderlich. In extremen Fällen kann es erforderlich sein, dass ein Arzt den abgestorbenen Nagel kürzt oder ganz entfernt, damit der neue Nagel richtig einwachsen kann und Komplikationen vermieden werden.

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Die 3 Schlüssel zur Vermeidung schwarzer Nägel

Aber wie kann man vermeiden, dass es zu diesem Punkt kommt? Das ist das, was wirklich wichtig ist und was wir in diesem Beitrag aufzeigen wollen. Deshalb lassen wir Ihnen hier 3 Schlüsselaspekte, die helfen, das Auftreten von schwarzen Nägeln zu vermeiden, und die so einfach und gleichzeitig so komplex sind, wie die Wahl der richtigen Laufschuhe, das richtige Binden der Schuhe und die Wahl der Socken.

1. Die Wahl der richtigen Laufschuhe

Die richtige Wahl der Schuhe ist entscheidend, um schwarze Zehennägel und andere Fußverletzungen zu vermeiden. Wie Sie in unserem Laufschuhkatalog sehen können, kann die Vielfalt der Möglichkeiten überwältigend sein. Deshalb ist es wichtig zu wissen, worauf es ankommt, damit die Schuhe perfekt zu Ihren Bedürfnissen passen.

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Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Schuhe von der Ferse bis zu den Zehen passen und jederzeit bequem sind. Dazu ist es wichtig, Eigenschaften wie Flexibilität, Stabilität, Dämpfung und Reaktionsfähigkeit zu testen. Aber wenn Sie wissen, was Sie brauchen, ist es natürlich wichtig, Ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen, die von Ihren individuellen Eigenschaften und der Art des Trainings oder des Wettkampfs abhängen, den Sie bestreiten. Das ist etwas, worauf wir bei RUNNEA großen Wert legen.

Erfahrene Läufer entscheiden sich vielleicht für schnelle Schuhe mit weniger Schutz, dafür aber mit mehr Schwung, da sie eine bessere Lauftechnik und einen kontrollierteren und effizienteren Schritt haben, aber es ist wichtig, nicht an der Qualität zu sparen, da minderwertige Schuhe zu Verletzungen führen können.

2. Schnürtechniken

Der Einfluss der Schnürsenkel auf das Auftreten schwarzer Zehennägel mag zwar anekdotisch erscheinen, ist aber beträchtlich. So sehr, dass eine Studie unter der Leitung der Forscher Marco Hagen und Ewald Hennig von der Universität Duisburg in Deutschland die Bedeutung der Schnürung für den Komfort und die Reduzierung von Beschwerden beim Laufen hervorhebt. Unterschiedliche Schnürtechniken können sich auf die Druckverteilung und die Wahrnehmung des Komforts auswirken, was zu schlechten Bewegungsabläufen führt, die nicht nur Probleme mit schwarzen Zehennägeln, sondern auch mit den Muskeln verursachen können.

Neben der Verwendung von Lauschuhen für Überpronation, Unterpronation oder neutrale Schritte sind auch andere Elemente wie ein hohes Fußgewölbe oder die Passform des Absatzes entscheidend. Daher ist es ratsam, verschiedene Schnürungsmethoden auszuprobieren, um den bequemsten und sichersten Sitz zu finden, wobei Faktoren wie die Ausdehnung des Fußes beim Laufen zu berücksichtigen sind. Einige der am häufigsten verwendeten Methoden sind folgende:

  • Lose Ferse: bietet einen kompakteren Sitz des Fußes im Schuh und sorgt dafür, dass die Ferse immer an ihrem Platz bleibt
  • Zehenschmerz: bietet mehr Platz in der Zehenbox für die Zehen
  • Breiterer Zehenbereich: lockert den Schuh und bietet mehr Platz für die Zehen im Zehenbereich

  • Breiter Fuß: lockert den gesamten Schuh in seiner Gesamtstruktur
  • Hoher Rist: durch das Überspringen von ein oder zwei Zwischenräumen wird der Druck auf den Rist entlastet, was für Läufer mit einem ausgeprägten Fußgewölbe empfehlenswert ist
  • Hohes Fußgewölbe: ähnlich wie davor, aber in einer anderen Position, um den Ristbereich weiter zu entlasten

3. Verwendung von geeigneten Socken:

Innerhalb der Laufcommunity wissen wir, dass der Wahl der Socken in der Regel mehr Aufmerksamkeit oder Sorgfalt gewidmet werden sollte, insbesondere bei Bergläufern, wo Blasen sehr häufig sind, die oft durch eine schlechte Wahl der Socken entstehen. Daher kann die Wahl der falschen Socken ein weiterer Hauptfaktor für Probleme wie Feuchtigkeitsansammlung, mangelnden Komfort und die bereits erwähnte Blasenbildung sein.

Heutzutage ist es unerlässlich, beim Laufen nahtlose Sportsocken zu tragen, deren Atmungsaktivität in allen Situationen optimal ist und die aus synthetischen Materialien wie z. B. Nylon hergestellt sind. Ausgehend von diesem unerlässlichen Minimum für Ihre Trainingseinheiten oder Wettkämpfe sollten auch andere Faktoren berücksichtigt werden.

So hilft beispielsweise die Kompression der Socken mit speziellen Bereichen für den Rist und die Ferse, lästige Falten zu vermeiden, die Scheuerstellen und Blasen verursachen können. Auch die Höhe der Socken ist wichtig, wobei kurze Socken für schnelle Läufe und lange Socken für längere Strecken oder Trailrunning geeignet sind. Generell kann man sagen, dass es eine Möglichkeit ist, den Fuß in perfekter Verfassung zu halten, um Probleme zu vermeiden. Aber was ist, wenn ich bereits einen schwarzen Zehennagel habe, was soll ich in diesem Fall tun? Keine Sorge, lesen Sie weiter. Wir erklären Ihnen im Folgenden, wie Sie den Nagel behandeln können.

Wie behandelt und pflegt man bereits entstandene schwarze Nägel?

Bei schwarzen Nägeln, die durch das Laufen entstanden sind, ist es wichtig, die Situation schnell und effektiv zu behandeln. In leichten Fällen, in denen keine Schmerzen auftreten, kann es ausreichen, dem Nagel zu erlauben, seine natürliche Farbe mit der Zeit wieder anzunehmen. In schwerwiegenderen Fällen jedoch, in denen Schmerzen aufgrund eines subungualen Hämatoms (ein Bluterguss unter dem Nagel) auftreten, kann ein medizinischer Eingriff erforderlich sein.

Jordan Metzl, Arzt für Medizin und Sportmedizin am Hospital for Special Surgery, rät, nicht mehr als 72 Stunden nach Auftreten des Hämatoms verstreichen zu lassen. Wenn sich das Blut um den Nagel herum sammelt, kann versucht werden, es mit einer Injektionsnadel zu entfernen. In komplizierteren Fällen, in denen sich das Hämatom unter dem Nagel befindet, empfiehlt es sich, einen Podologen aufzusuchen, der die Drainage schnell und schmerzlos durchführen kann.

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Es ist von entscheidender Bedeutung, die Risiken einer unzureichenden Behandlung eines schwarzen Nagels zu erkennen, wie z. B. mögliche Schmerzen, Infektionen und vorzeitiger Verlust des Nagels, die als mögliche Komplikationen einer schlechten Behandlung gelten. Im Gegensatz dazu kann ein rechtzeitiges medizinisches Eingreifen den Druck lindern, Infektionen verhindern und eine schnellere Genesung gewährleisten.

Daher sollte die Entscheidung, einen Podologen oder Facharzt aufzusuchen, von der Schwere der Symptome und der Wirksamkeit der zu Hause getroffenen Maßnahmen abhängen. Halten die Probleme an oder verschlimmern sie sich, ist es unerlässlich, professionellen Rat einzuholen, um langfristige Komplikationen zu vermeiden.

Angemessenes Vorgehen

Letztendlich besteht die Vorbeugung und/oder Behandlung und Pflege schwarzer Zehennägel aus einer Kombination von geeigneter Auswahl, vor allem von Schuhen und Socken, effizienten Schnürtechniken, richtiger Nagelpflege und einer schnellen Reaktion auf die Symptome. Die Investition in hochwertiges Schuhwerk, die Beachtung der Lauftechnik und die Wahl der richtigen Socken sind wesentliche Schritte zu einem reibungslosen Lauferlebnis.

Wie die American Academy of Dermatology feststellt, können das regelmäßige Kürzen der Zehennägel, das Tragen von Schuhen und Socken, die an die Eigenschaften jedes Fußes angepasst und atmungsaktiv sind, das Vermeiden von Barfußlaufen in öffentlichen Bereichen wie Umkleidekabinen (eine weitere wichtige Infektionsquelle, insbesondere für Pilze) und das Nichtbenutzen von Schuhen, Socken, Nagelknipsern oder Nagelfeilen anderer Personen dazu beitragen, mögliche Probleme mit schwarzen Zehennägeln zu vermeiden.

Eine Kombination aus Wissen über das richtige Schuhwerk, Pflegetechniken und Aufmerksamkeit für frühe Anzeichen von Nagelproblemen sorgt also für ein angenehmes und problemloses Lauferlebnis.

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